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REACH
Mehr Sicherheit, weniger Schadstoffe
Das Europäische Parlament hat neue EU-Regelungen für Spielzeug beschlossen, um Kinder besser zu schützen und gefährliche Produkte vom Markt zu verbannen. Die Reform betrifft alle Spielzeuge für Kinder unter 14 Jahren – egal ob in der EU produziert oder importiert.
Warum neue Regeln für Spielzeugsicherheit?
Spielzeug gehört laut EU-Schnellwarnsystem zu den am häufigsten gemeldeten riskanten Produkten. Besonders der Online-Handel und digitale Spielzeuge stellen neue Herausforderungen dar. Die EU reagiert mit strengeren Vorschriften.
Die wichtigsten Änderungen der EU-Spielzeugrichtlinie
Verbot gefährlicher Chemikalien:
Künftig sind PFAS, hormonverändernde Stoffe (endokrine Disruptoren), die gefährlichsten Bisphenole sowie allergene Duftstoffe in Spielzeug verboten. Ziel: weniger Schadstoffe, mehr Gesundheitsschutz.Digitale Produktpässe:
Jedes Spielzeug erhält einen digitalen Produktpass mit Sicherheitsinformationen und QR-Code für Verbraucher. Das erleichtert Rückverfolgbarkeit und Zollkontrollen.Umfassende Sicherheitsprüfung:
Hersteller müssen chemische, mechanische, elektrische und digitale Risiken bewerten. Auch psychische Risiken bei digitalem Spielzeug werden berücksichtigt.Strengere Regeln für Online-Marktplätze:
Plattformen wie Temu oder Shein müssen sicherstellen, dass ihre Produkte den EU-Standards entsprechen.
Übergangsfrist und Umsetzung
Die Industrie hat 4,5 Jahre Zeit, um die neuen Anforderungen umzusetzen. Danach drohen hohe Strafen für Verstöße.
Was bedeutet das für Eltern?
Mehr Transparenz und Sicherheit: Dank digitaler Produktpässe können Eltern prüfen, ob ein Spielzeug den neuen EU-Vorgaben entspricht.
Fazit: Die neuen EU-Spielzeugregeln sind ein Meilenstein für den Verbraucherschutz. Weniger Schadstoffe, digitale Kontrolle und strengere Prüfungen sorgen dafür, dass Spielzeug in Europa sicherer wird.
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